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Kinder haben das Kommando beim ersten Oelder Zukunftsfest

Wie stellen sich Oelder Kinder ihre Zukunft vor? Antworten gab es unter dem Motto „Wenn ich einmal groß bin…“ auf dem ersten Oelder Zukunftsfest in der Oelder Innenstadt am Samstag (29.6.), das 120 Kinder und Jugendliche aus allen Oelder Grundschulen mit Unterstützung von Hendrik Becker vom Theater Löwenherz gestaltet hatten. Neben dem Theater Löwenherz wurde das theaterpädagogische Projekt vom Initiativkreis Wirtschaft Oelde (iwo), Forum Oelde und dem Gewerbeverein Oelde mitgetragen.

Die Kinder hatten beim ersten Oelder Zukunftsfest das Kommando Bild: Theater Löwenherz Alexander Schneider

Was bringt die Zukunft? Wie sieht die Welt in zehn, in zwanzig, in fünfzig Jahren aus? Was wird aus dem Klima, der Politik, dem Stand der Technik? Fliegen wir zum Mond, beamen wir uns von A nach B, kommen die fliegenden Autos, der Urlaub auf dem Boden der Ozeane und haben wir es geschafft, die Ressourcen dieser Welt gerecht zu verteilen? Das waren nur einige Fragen, mit denen sich Kinder in den vergangenen Wochen theaterpädagogisch beschäftigt haben.

Am Samstag präsentierten sie ihre Ideen, ihre Zukunftsgeschichten und ihre Utopien dann der Öffentlichkeit und ließen sich dabei auch von den tropischen Temperaturen nicht beirren. Im Fokus standen dabei unter anderem die Wünsche der jungen Darsteller für ihre Zukunft, die sie auf Plakaten niedergeschrieben hatten: „Mehr Farreda (Fahrräder) und mehr Natur“ oder „Erneuerbare Energien“ hieß es dort. Auch einen Reisekatalog und ein Bett der Zukunft hatten die Kinder entworfen. In den Bühnenpräsentationen ging es unter anderem um die Erfindung einer Zeitmaschine, mit der die Kinder in die Zukunft reisen konnten, oder Superheldinnen, die für jedes Problem eine Lösung finden.

Guido Lohnherr, stellvertretender Vorsitzender des iwo, bei der ofiiziellen Eröffnung Bild: Theater Löwenherz Alexander Schneider

Wie stellen sich Oelder Kinder also ihre Zukunft vor? Klar wurde schnell, es ging bei den Wünschen nicht um materielle Dinge, sondern darum, die Welt aus Kindersicht ein Stück zu verbessern – und zwar „kindlich genial“, wie es schon Sänger Herbert Grönemeyer in den 80er-Jahren in seinem Song „Kinder an die Macht“ formulierte.